Trotz Allergie und Asthma eine Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten
Experten schätzen, dass in Deutschland bis zu fünf Prozent aller Erwachsenen von Asthma betroffen sind. Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) und die Global Initiative for Asthma sind weltweit ca. 300 Millionen Personen betroffen und die damit zusammenhängenden Todesfälle liegen bei jährlich etwa 250.000. Somit gehört Asthma zu den häufigsten Krankheiten. Und wer glaubt, dass man in Deutschland nicht so gefährdet ist, irrt. Denn besonders in den Industrieländern ist Asthma vertreten und Deutschland nimmt den 11. Platz ein, als erstes sind betroffen Großbritannien, Australien, Neuseeland und die USA.
Besonders Kinder sind gefährdet, so leiden etwa zehn Prozent aller unter 15 Jährigen in Deutschland unter Asthma bronchiale und ist somit die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter. Man schätzt, dass mindestens 70 Prozent der Asthma-Fälle bereits vor dem fünften Lebensjahr ausbrechen. Zwar verschwindet das Asthma bis zur Hälfte bei allen betroffenen Kleinkindern bis zum siebten Lebensjahr oder im Verlauf der Pubertät, aber bei der anderen Hälfte wird es chronisch. Erwachsene leiden dann noch unter Anfällen. Besonders nachteilig ist, dass Asthma bei Kindern häufig übersehen und somit zu spät behandelt wird. Wird die Krankheit nicht frühzeitig erkannt, kann es zu Langzeitschäden an der Lunge führen (Quelle und weitere Informationen unter: http://www.lungeninformationsdienst.de).
Wer später eine Berufsunfähigkeitsversicherung wünscht und unter Asthma leidet, wird entweder abgelehnt oder bekommt nur eine Absicherung mit Ausschluss-Klauseln. Alternativ könnten Versicherern auch einen Risikozuschlag erheben, aber das ist eher seltener der Fall. Besonders tritt Asthma auch mit anderen Krankheiten wie Allergien auf. Je nach Berufswahl kann dies zu besonderen Schwierigkeiten führen, z.B. wenn man keinen Büroberuf ausübt, sondern im Freien tätig ist. Nicht selten ist Heuschnupfen auch mit Asthma-Erkrankungen verbunden. Tätigkeiten in einer Gärtnerei oder auf dem Land könnten schwer oder kaum noch möglich sein.
Es ist also wichtig, so früh wie möglich für eine Absicherung zu sorgen. Besonders wenn Eltern frühzeitig einen Sparplan mit einer BU-Option vereinbaren, kann das Kind später ohne erneute Gesundheitsfragen eine Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten. Siehe KiKo-Kindervorsorgekonzept: